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  guitarkick newsletter nr. 10  
Daumenwerk & Duo-Jam
3. Juni 2019

 Liebe guitarkickerInnen

 

Nach dem ersten Schwumm im Zürisee hier mal wieder ein paar Informationen zu den aktuellen guitarkick-Aktivitäten:

 

Fingerstyle     Nach Ostern hat der erste guitarkick Kurs zum Thema"Fingerstyle" stattgefunden.  Elf TeilnehmerInnen zwischen 28 und 62 - vom Root-Blues-Picker bis zur klassischen Gitarristin mit Konservatoriumsdiplom - haben sich in Mogelsberg drei Tage lang mit dem Phänomen "Fingerstyle" befasst. 

Was ist eigentlich "Fingerstyle"? Sehr einfach gesagt: Fingerstyle ist das, was man macht, wenn man die Saiten nicht mit dem Plektrum anspielt, sondern mit den Fingern. Fingerstyle gibt es in verschiedenen Stil-Varianten: Spanish, Latin, Blues, Folk, Ragtime etc. Jede Technik hat ein paar Eigenheiten. Viele Gitarristen nehmen von jeder Technik, was sie brauchen können und praktizieren letztlich eine individuelle Mischform. Eines aber ist allen Stilen gemeinsam: Die Arbeit mit dem Daumen der rechten Hand ist existentiell wichtig!

Auch der Kurs in Mogelsberg hat das wieder gezeigt: Wenn der Daumen nicht fit ist, hast du gute Chancen, nachhaltig im untern Mittelfeld stecken zu bleiben. Oder positiv formuliert: Ein solider, unabhängiger Wechselbassmit dem Daumen ist die Basis für solides Timing und damit grooviges Spielen. Chet Atkinshat es gesagt, Tommy Emmanuel betont es immer wieder und Grössen wie Mark Knopfler oder J.J. Cale haben es jahrzehntelang demonstriert. Ich sage es auch und nach den Erfahrungen im Fingerstyle-Workshop werde ich es künftig noch mehr in den Vordergrund stellen. Der Daumen muss fit sein! Daran führt kein Weg vorbei! 

Wer mehr Infos oder Links dazu will, soll sich bei mir melden.

Übrigens: Auch reine Plektrum-Gitarristen kommen an dieser Wechselbass-Problematik nicht vorbei. Bei ihnen ist es noch ein bisschen aufwändiger, hat dann aber rhythmisch faszinierende Möglichkeiten und kann das Spiel ausgesprochen entspannt, groovy und spicy machen.

 

fun –fun – fun!     Spass haben ist bei guitarkick eine wesentliche Komponente. Aber nicht nur. Manchmal kommen Leute zu den Kursen, die einfache das Wenige, was sie schon können, in der Gruppe spielen und dabei kollektiv Spass haben wollen. Fun- fun- fun! Dagegen ist an sich nichts einzuwenden. Nur braucht es mich dazu nicht. 

Ich möchte, dass jemand am Schluss des Kurses besser spielt als am Anfang, neue Impulse aufgenommen hat und näher am Instrument ist. Darum heisst es guitarkick und nicht guitarplausch.

Bloss kommen und Spass haben geht dann, wenn du so gut spielst, dass du problemlos bei einem Jam einsteigen kannst. Auf dieses Ziel hin arbeite ich in den Kursen. Wenn die TeilnehmerInnen dann dort angekommen sind, lehne ich mich zurück und habe einfach nur: Fun-fun-fun!

 

Piemont     Als nächstes stehen bei guitarkick  im Juli und August die beiden 6-tägigen Kurse "Songs, Blues'n more" im Piemont auf dem Programm. Erstmals werde ich ein paar Wochen vor Kursbeginn dazu einen dreistündigen Vorkurs machen, um die Teilnehmer auf die Inhalte des Kurses einzustimmen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich auf den Kurs vorzubereiten

Die Piemont-Kurse sind beide ausgebucht. Wenn der Ort den Teilnehmern so gut gefällt wie mir, werde ich den Kurs im nächsten Jahr wohl dreifach anbieten, vielleicht mit inhaltlichen Varianten. Wer Interesse hat, soll die kommenden Newsletter genau lesen. Ich werde die Kurse frühzeitig ausschreiben.

 

It takes two     Eine Interessentin, deren Mann schon mehrere guitarkick-Kurse besucht hat, fragt nach Ukulele-Kursen. Da kommt mir spontan in den Sinn: Man könnte ja auch einmal einen Kurs "Jam im Paar"anbieten. Oder einen Kurs für Duos aller Art, Gitarre in Kombination mit Gesang und andern Instrumenten. Was meint ihr, ist das eine gute Idee? Gibt es Leute, die da kommen würden?

 

Ukulele     Es gibt immer mal wieder Anfragen für Ukulele-Kurse, häufig von Frauen. Ukulele-SpielerInnen meldet euch und sagt mir konkreter, wie lange so ein Kurs sein sollte, wann es euch passen würde und was ihr da herausholen möchtet. Es fehlt nicht mehr viel, dann schreibe ich einen Uk-Kurs aus.

 

 

Ich sage es jedes Mal und sage es auch diesmal wieder: guitarkick-Kurse entstehen aufgrund von Impulsen von euch! Nur wenn ihr mich kickt, werde ich aktiv! Ich freue mich auf Feedback aller Art.

 

Stay tuned

Werner

 

 
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