Und dann ging ein Zeigefinger in die Höhe und eine ernste Stimme mahnte: «Dann musst du aber üben!» Und dann habe ich einen langen, dunklen Tunnel vor mir gesehen – und der Spass war erst mal weit weg. «Das schaff ich nie!» Diese Geschichte hört man immer wieder.
Wir sagen: Du musst gar nichts. Du darfst. Du darfst dir deine Ziele selber stecken. Mit ein paar einfachen Griffen – sauber gespielt – kann man schon sehr viel gute Musik machen. Mit drei Griffen kann man problemlos einen Abend lang Lieder begleiten. Mit fünf Griffen wirds schon richtig kultiviert.
Du darfst dir die Ziele auch höher stecken, dich reinhängen und ein anspruchsvolles Trainingsprogramm durchziehen. Wenn es deinen Möglichkeiten entspricht, kann das viel Spass machen. Tägliches – manchmal monotones – Üben kann deinen Alltag bereichern. Wenn du weisst, wo du hin willst. Wir checken mit dir deine Ziele und zeigen dir Wege und Methoden.
Das Einfache und das Anspruchsvolle. Beides hat seinen Platz.
Mark Knopfler tourt seit vierzig Jahren als Weltstar virtuos Gitarre spielend durch die Stadien rund um den Globus. Er hat mal erzählt, dass er gerne zuhause auf dem Sofa auf einer Akustikgitarre ein paar einfache Töne vor sich hinspielt. Einfach so, weil das manchmal die beste Art sei, sich einen netten Abend zu machen. Ein offener G-Dur-Akkord habe auch nach fünfzig Jahren noch etwas tröstliches. Und ein schönes Blues-Lick sei auch nach dem tausendsten Mal noch magisch.