«Zupfst du noch oder schlägst du schon?» war damals unter den Gitarrenschülern die Frage. Und auf dem Cover des Lehrbuchs stand: «Die Schlaggitarre». Dann musste man nur noch den richtigen Finger am richtigen Ort auf’s Griffbrett drücken und schon war der Durchbruch zum Popstar in Reichweite.
Ob mit den Fingern zupfen oder mit dem Plektrum schlagen, ob Stahlsaiten oder Nylonsaiten, hart oder weich, ob mit Strom oder ohne: Es gibt schon beim Material eine reiche Auswahl, und bei der Spieltechnik grad nochmals. Klassisch, spanisch, Blues, Latin, Rock, Jazz. Alle machen es ein bisschen anders und die meisten kombinieren irgendwie.
Bei der Anschlagtechnik geht guitarkick für einmal mit der Theorie voraus. Das hat erst mal nicht viel mit Musik zu tun. Das ist wie Sport. Da sollst du zuerst einmal genau hinschauen, welcher Muskel sich in welche Richtung zu bewegen hat. Mit der Zeit pendelt sich das ein und du findest deine eigenen Bewegungen.
Auch Spitzenspieler tun gut daran, ihre Spieltechnik immer mal wieder zu überprüfen, um nicht in routinierte Mittelmässigkeit abzusacken. Wenn du die «Champions League» anpeilst, werden Details wichtig. Mit schlappem Attack, mattem Vibrato und schlampigem Dämpfen geht das dann wohl eher in Richtung «Regionalliga Abstiegskampf». Gezielte Beschäftigung mit spieltechnischen Spezialthemen können der Musik neuen Glanz verleihen. Und manchmal bringt auch ein Blick auf Körperhaltung und Atmung eine Qualitätssteigerung.
„Fingerstyle“ und oder „Fingerpicking“ ist eine Anschlagstechnik, mit der du ebenso Melodien wie auch Begleitmuster spielen kannst . Fingerstyle lernst du nicht von heute auf morgen und auch nicht in ein paar Kurstagen. Die Technik hat einen Aufbau, der Sorgfalt und Geduld verlangt. Wenn du dich für diesen Kurs anmeldest, kriegst du von uns umgehend Tipps und Youtube-Links, mit denen du dich, wenn du willst, auf den Kurs vorbereiten kannst.