Sommerkurs vom 15. bis 20. Juli 2018 in Mogelsberg
Diesmal eine kleine Gruppe, lauter Männer. Das gab uns die Möglichkeit, genauer hinzuschauen, wo es noch nicht rund läuft. Wieder eine Woche lang intensives zusammen spielen im verschiedenen Zusammensetzungen und viele interessante Geschichten an den lauen Sommerabenden in der Gartenbeiz. Der Tag mit dem Gastmusiker Richard Koechli war auch diesmal wieder eine besondere Perle. Wieder im Unterland hat dann die Hitze definitiv allen unnötigen Aktivitäten dauerhaft den Stecker gezogen. Auch mein Rundschreiben in Sachen Feedback ist mit einiger Verspätung eingetroffen. Hier die Feedbacks, die dennoch eingetroffen sind:
(Emmanuel H. aus Neftenbach) Diese 5 Tagen waren eine reizende Reise in die Musik und die Gitarre. Eine Lehrreiche und intensive Entdeckung des Blues, samt musikalische Beispiele und die wunderschöne Begleitung von Richard Köchli. Dazu noch etwas zusamnenspielen, “jammen”. Was für ein Gefühl, ein Vergnügen! Das alte Haus Rössli liefert eine angenehme Kulisse, die zur Atmosphäre sehr gut passte, trotz Kirchenglocken und knirschenden Holzböden.
Am Ende hatte ich viel gelöscht, Ballast abgeworfen und wenn die anderen spielten, war es einfach so schön. Ich merkte auch, dass ich mit meinem bescheidenen Können und Wissen, schon vieles erreichen kann und gleichzeitig wurde mein Horizont dank dem Kurs endlos erweitert. Die akustische Gitarre hatte mir wieder ernsthaft gepackt und prompt war ich schon mit Robert Johnson in den Ohren.
Noch vielen Dank Werner, für die Woche, Deine Energie und gute Intuition. Liebe Grüsse an alle and don’t forget the backbeat.
(Kari B. aus Nürensdorf/Bali) Ich empfand die Tage in diesem Kurs sowohl musikalisch als auch menschlich sehr bereichernd. Wir waren eine gut funktionierende Gruppe obwohl jeder mit einem anderen musikalischen Hintergrund kam. Werner hat es mit viel Geschick verstanden, alle ins gleiche Boot zu holen. Den Einstieg in den „Blues“ glaube ich zumindest theoretisch etwas verstanden zu haben, spielen ist eine andere Geschichte. Diesbezüglich gibt es verständlicherweise noch viel zu Lernen und zu Ueben. In diesen gut fünf Tagen wurden wir mit sehr vielen Informationen konfrontiert, die es zu ordnen und verarbeiten gilt. Gerne hätte ich, wenn etwas Neues gezeigt wurde, dies ein paar Minuten versucht zu spielen, um nicht nur einen theoretischen /rhetorischen Zugang zu haben, sondern auch einen kurzen Spielerischen.Die Sequenzen, in denen wir in der Gruppe zusammengespielt haben, gefielen mir sehr. Ein grosse Bereicherung war unser Gastmusikant Richard Koechli. Mit ihm zusammen ein Stück spielen zu dürfen, war ein echtes Highlight. In der kurzen Privatlektion mit ihm, hat er mich ermuntert, auf meinem bisherigen Weg mit dem Plektrum weiterzuspielen (einfach bleiben) und mich daneben dem zeitaufwendigen aber bereichernden Fingerpicking zuzuwenden. Unsere Unterkunft, das traditionsreiche Rössli, mit seinen aufmerksamen und liebenswürdigen Leuten, liess von den Räumlichkeiten und dem Essen keine Wünsche offen! War super, wenn auch die nahen Kirchenglocken für mein Verständnis weniger und leiser hätten läuten dürfen… Ich werde mich für einen nächsten Wochenkurs im Sommer 2019 anmelden.
(Fredy J. , Thalwil) „Zum zweiten Mal hast Du es geschafft bei mir einige Blockaden zu lösen und mich auf meinem Weg ein paar Riesenschritte weiter zu bringen. Die fünf Tage in Mogelsberg waren – mal abgesehen von den Kirchenglocken – wieder einmal rundum inspirierend. Und wieder habe ich tolle Leute kennengelernt mit denen es Spass macht auf dem musikalischen Weg voranzugehen. Genossen habe ich vor allem auch die Vielfältigkeit der Teilnehmer. Zu erleben wie jeder von ihnen mit Musik umgeht war für mich purer Genuss und gleichzeitiges Augen- und Ohrenöffnen! Vor den Workshops hatte ich fast schon vergessen wie wichtig Musik in meinen jüngeren Jahren war und nun, im fortgeschrittenen Alter, wieder geworden ist. So gesehen sind die Workshops wie Du sie führst nicht nur einfach musikalische Weiterbildung sondern haben auch einen äusserst positiven Einfluss auf mein allgemeines psychisches, seelisches und somit auch körperliches Wohlbefinden. Das Hauptthema, zusammen Musik zu machen, ist genau das was mir immer gefehlt hatte. Die Art wie Du uns alle vom schulischen Ballast und von den dadurch verursachten Blockaden zu befreien vermagst ist einfach sensationell!“