Musiktheorie

Musiktheorie ist nicht jedermanns Sache. Sie setzt eine gewisse mathematische Begabung voraus. Wer dieses Talent nicht hat, dem kann es bald mal zu kompliziert werden, sodass es die Freude verirbt. Um ins freie Spiel einzusteigen, ist es aber sehr hilfreich, gewisse theoretische Grundmuster zu kennen. guitarkick vermittelt diese Grundlagen – auf das Nötigste reduziert – ohne Noten. Bei guitarkick sitzen wir nicht vor dem Notenständer. Wir machen die elementaren Zusammenhänge mit  Modellen greifbar und spielen dann auswendig. Mehr dazu unter Lernhilfen

Melodie   Unsere Musik hat zwölf Töne. Fünf davon sind besonders wichtig. Die fünf wichtigen Töne bilden ein magisches Grundgerüst, aus dem man vieles ableiten kann (Pentatonik). Zwei weitere Töne braucht es, um unsere Tonleitern zu bauen (Dur und Moll). Die restlichen Töne haben speziellere Funktionen. guitarkick erklärt die Sache meistens ohne Papier. Wir machen die Zusammenhänge am Modell sichtbar und übertragen sie direkt auf das Griffbrett.

Harmonie   Mehrere Töne gleichzeitig gespielt, bilden einen Akkord. Die Gitarre hat gegenüber anderen Instrumenten den Vorteil, dass Akkorde Griffbilder ergeben, die man durch Verschieben auf dem Griffbrett problemlos transponieren kann. Deshalb geht bei Gitarristen viel über das Auge. Man merkt sich Wege, Regionen und Positionen und bastelt sich so seine individuelle Navigation über das Griffbrett. Nach und nach verlinkt das Gehirn die Bilder mit dem Gehör und mit der Motorik der Hände. Dann kannst du es blind. Dann öffnen sich die Schleusen zur Intuition. Dieser Mechanismus funktioniert auch bei Anfängern. Auch in diesem Bereich benützen wir Modelle.

Rhythmus   Auch Rhythmen kann man aufschreiben. Bei guitarkick kommt das eher selten vor. Wir haben ein waches Auge auf der Thematik «binär/ternär», ansonsten gehen wir spielerisch mit den Rhythmen um. Erlaubt ist, was gefällt. Alles, was rund um den Globus an Rhythmen daherkommt, hat seinen Reiz. Und es darf fröhlich gemischt werden, so lange das Timing stimmt.

Songstruktur   Songs haben eine Struktur von Takten. Bei den meisten Liedern weltweit sind es 8-taktige Strukturen. Nur beim Blues gibt es diese magische 12-Takt-Form. Harmonisch gesehen kommt man bei einer Mehrzahl der Lieder weltweit mit drei Akkorden aus. Mit zwei weiteren Akkorden hat man die wichtigsten leitereigenen Akkorde und kann damit die meisten Lieder erklären und spielen. Auch in diesem Bereich arbeitet guitarkick mit einem Modell.

Keine Not ohne Noten   Du brauchst dich nicht zu verstecken, wenn du nicht nach Noten spielen kannst. Du hast ja auch nicht nach Noten sprechen gelernt. Auf ähnliche Weise kannst du Musik spielen lernen. Und da bist du in guter Gesellschaft. Es gibt eine lange Liste von Musikern, die ohne Noten lesen zu können Weltruhm erlangt haben.

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